Warum tun wir uns so schwer, uns selbst anzuerkennen, unser
Leben als wertvoll zu betrachten und wie finden wir inneren
Frieden?

Es ist kompliziert und doch so einfach, diese Fragen zu beantworten.
Zuerst glaube ich, dass wir alle aus einem Feld kommen, wo es ein Getrenntsein nicht gibt. Alles ist eins und umhüllt uns mit Liebe und Fürsorge. Doch in diesem Feld können wir eben keine anderen Erfahrungen machen und so haben wir uns entschieden, aus diesem Feld auszutreten, um einen Ort zu besuchen, an dem es möglich ist, sich auf verschiedenen Ebenen zu begegnen.

Sich auch mal selbst zu spüren. Dafür müssen wir aber auf andere Weise eintauchen: Als Individuum!

Um das möglich zu machen, braucht es andere Seelen, die bereit sind, ebenfalls diesen Weg zu gehen. Denn nur miteinander können wir uns gegenseitig die Möglichkeit geben,

Erfahrungen zu sammeln. Es ist ein gegenseitiges Miteinander und ein „Ich werde dir die Möglichkeit geben, dass du dich spüren darfst“.

Umgekehrt gilt dies ebenfalls: Auch du gibst anderen Seelen dein Versprechen, dass du ihnen begegnest und ihnen so die Möglichkeit gibst, sich zu spüren. Dahinter steckt das Prinzip des „Spiegelgesetzes“.

Und oft ist es auch so, dass uns Menschen begegnen, die wir zwar nicht kennen, aber spüren, dass da eine tiefe Verbindung besteht, die wir uns gar nicht erklären können.

Das sind für mich Beweise, dass wir uns schon mal auf einer anderen Ebene oder in einem anderen Leben begegnet sind.

Dazu ist es aber nötig, das Feld des All-Eins-Seins zu verlassen.

Wenn die Nabelschnur durchtrennt wird, erleben wir uns zum ersten Mal als Individuum. Wir besitzen einen Körper, fühlen Emotionen und wir vergessen, woher wir kommen. Dieses Vergessen ist enorm wichtig für uns. Nur dadurch können wir unvoreingenommen unser Leben beginnen.

Und doch haben wir aus dem Feld etwas mitgenommen. Nämlich die Fähigkeit, uns energetisch miteinander zu verbinden.

Wir lernen von unseren Eltern, werden geprägt von Schule, Religion, Freunden und dem Umfeld. So entwickeln wir uns. Wir wachsen, wir entdecken unseren Charakter und erforschen die Welt. Wir lernen, selbständig zu denken, streben nach mehr und versuchen uns anzupassen.

Jeder tut das ganz allein für sich. Niemand wird je erleben, was ich oder du bisher in deinem Leben erlebt hast. Jeder schreibt seine ganz eigene Geschichte und jeder hat seinen ganz eigenen Schmerz damit.

Frage zehn Menschen, wie es ihnen geht und du wirst zehn verschiedene Antworten erhalten.

Darum solle man vorsichtig sein, andere zu verurteilen oder zu bewerten. Selbst, wenn du glaubst, du kennst die Geschichte deines Gegenübers, hast du sie doch nicht erlebt.

Es kommt nicht darauf an, was man erlebt hat, sondern wie man es erlebt hat. Welche Emotionen waren dabei im Spiel? Was hat das Ganze bei demjenigen ausgelöst?

Und doch ähneln sich die Geschichten auf eine ganz besondere Weise.
Die ersten Seelen, die uns auf dieser Welt begegnen, sind unsere Eltern. Das ist die erste Prägung, die wir erfahren. Egal ob sie nun wirklich da sind, ob nur ein Elternteil da ist oder ob wir in Heimen oder Pflegefamilien aufwachsen.

Diese Verbindung ist so stark auf der energetischen Ebene wie keine andere. Auch wenn wir das oft nicht glauben oder anerkennen wollen. Es ist so.
Warum ich das so genau weiß?

Ich habe vor 27 Jahren begonnen, meine Geschichte mit meinem Vater aufzuarbeiten und zwar durch systemisches Aufstellen (Familienaufstellungen). Ich war einfach nur wütend auf ihn, habe ihm die Schuld für mein „nicht am Leben teilnehmen“ gegeben. Das hat mein Sein so sehr beeinflusst, dass ich fast daran gestorben wäre. Ein Teil von mir hat sich abgespalten, damit ich überhaupt überleben konnte.

Ich wollte einfach verstehen, warum er mich nicht will und ich wollte einfach meinen Frieden mit Ihm finden, damit ich mein Leben leben kann.

eitdem gehe ich regelmäßig zu Aufstellungen. Dort erlebe ich immer wieder, dass viele das gleiche Muster haben. Es ist sozusagen ein kollektives Muster. Zuerst war ich darüber sehr erstaunt, aber zugleich froh, dass ich damit nicht alleine war.

Die Thematik faszinierte mich so, dass ich 2021 noch einmal eine Ausbildung zum Synergie Coach gemacht habe.

Wenn du nicht an Wunder glaubst, wohne einmal einer systemischen Aufstellung bei und du wirst die Welt mit anderen Augen sehen. Wir sind nicht nur unser Körper und Verstand. Wir sind zusätzlich nach wie vor angebunden an das Feld und an die Göttlichkeit.

Wir streben nach der Liebe unserer Eltern, weil wir glauben, das muss so sein. Oft ist es unseren Eltern aber nicht möglich gewesen, diese Liebe an uns weiter zu geben, weil sie selbst traumatisiert waren.

Doch warum haben die Meisten von uns so ein Muster? Was ist der Sinn dahinter?

Für mich ist es in den letzten Jahren immer klarer geworden, was dahinter steckt und das will ich gerne an euch weiter geben. Unser Leben ist gleichzeitig so schmerzhaft und doch so.

Genial und ich bin fest davon überzeugt, dass es da etwas gibt, das uns beisteht und uns manchmal in eine bestimmte Richtung schubst…

Mehr erfährst du im zweiten Teil…

Ich umarme euch

 

glg Gunter

 

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